Rückblick 2019

Ein fröhliches Mausgrau ...
(Foto: Heiner Reinhard)

12. Klostermarkt in Walkenried - ein Rückblick

Text, Fotos und Bildunterschriften: Günter Jentsch

Ob das Wetter nun gottgemacht oder menschengemacht ist, das war durchaus ein Thema beim 12. Klostermarkt in Walkenried. Es war dort genauso wie überall: Gute Ergebnisse will jeder für sich verbuchen. Und diesmal gab es beim Wetter wirklich nur Gutes zu erleben! Drei herrliche Spätsommertage ließen das verregnete Klostermarktwochenende von 2018 vergessen machen.

Schon am Anreisetag ging es entspannt und heiter ans Werk und die ankommenden Klöster fanden eine „Budenstadt“ vor, die sich wieder in strahlendem Glanz präsentierte. Wie im Vorjahr hatten der Verein „Wir Walkenrieder“ die Buden nicht nur im Rekordtempo aufgebaut, sondern auch das im letzten Jahr begonnene Werk vollendet und die noch ungestrichenen Marktbuden mit Unterstützung von Jugendlichen der evangelischen Kirchengemeinde „frisch gestrichen“. Und sie haben es in letzter Minute durch den Aufbau einer zusätzlichen Bude ermöglicht, dass Kloster Helfta teilnehmen konnte. Danke dafür!

Hier ist denn auch der Platz, um allen zu danken die, ob nun  ehrenamtlich oder dienstverpflichtet, im Vorfeld, im Hintergrund und im Nachhinein den Klostermarkt überhaupt erst möglich machen. Das sind immerhin mehr als 600 Personen! Und wenn wir in diesem Jahr die „Helfer des Jahres“ ausgerufen hätten, dann wären „die Männer vom Bauhof“ heiße Kandidaten gewesen, den Titel zu erobern. Die Marktteilnehmer waren von ihrem schnellen und effektiven Service im Hintergrund voll des Lobes.

Neben der Spekulation, wer denn für das schöne Wetter verantwortlich zeichnete, gab es in diesem Jahr noch ein bedeutsames Thema: Wer hat aus welcher Richtung wie ans Ziel gefunden? Denn gesperrte Straßen in Walkenried und die offiziellen Umleitungsstrecken bereiteten einigen Kopfzerbrechen und sorgten für manche Ehrenrunde bis zur Ankunft. "Wir haben Orte kennengelernt, von deren Existenz wir bisher nichts ahnten!" war dann doch das versöhnliche Fazit. Schließlich waren alle da und die Wiedersehensfreude war groß.

Auch „die Neuen“, wie die Abtei Schweiklberg und die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut aus Paderborn, wurden herzlich empfangen und in den Kreis der Anbieter aufgenommen. Sie durften dann zum ersten Mal die wunderbare, einmalige, großartige, herzliche, ökumenische und spirituelle Stimmung des Walkenrieder Klostermarktes genießen. Und die rund 11.000 Besucher taten es auch und ließen sich gern zum Verweilen und Kaufen animieren. Und tatsächlich war am Sonntag um 17.30 Uhr das Bier von Schwester Doris alle – und das will etwas heißen! Denn seit einer schmerzlichen Erfahrung beim ersten Klostermarkt 2008 hatte Sie sich geschworen, dass „die Walkenrieder“ es nie wieder schaffen sollten, sie leer zu trinken.

So wird es bei vielen heißen: Weißt du noch, damals 2019 auf dem wunderbaren sonnigen Klostermarkt … Das brachte Pfarrer Heiner Reinhard gleich als Erster zum Ausdruck, als er um 18 Uhr den Reisesegen sprach und die Klöster verabschiedete. Da flossen die einzigen Tropfen Wasser an diesem Wochenende zu Boden.

Der „2019er“ wird kaum zu toppen sein. Aber wir versuchen es natürlich im Jahr 2021 in Walkenried, das zu schaffen!

Impressionen 2019

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